Sonntag, 31. Januar 2016

W496III: Junghaie besiegen Kaufbeuren

Kölner Eishockey Club „Die Haie“ U19 ...... 2
Eissportverein Kaufbeuren U19 ................... 1
- Datum: Sonntag, 31. Januar 2015 – Beginn: 12.00
- Wettbewerb: Deutsche Nachwuchs Liga (1. Deutsche U19-Eishockeyliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 0-0, 2-0, 0-1
- Tore: 1-0 29. Kolb (Überzahl), 2-0 35. Ratmann, 2-1 51. Heger (Unterzahl)
- Strafminuten: Granz 2, Glemser 2, Köhler 2, Bindels 2 (KEC = 8 Minuten); Pfaffengut 12 [2+10], Lucas 4 [2, 2], Wolter 2, Wohlgemuth 2, Becher 2, Lilich 2 (Kaufbeuren = 24 Minuten)
- Austragungsort: Köln Arena 2 (Kap. 1.000, davon 600 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 115 (davon 90 zahlende und ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes und spannendes Spiel mit knappem aber verdientem Sieg für Köln) Kölner Haie 2:1 ESV Kaufbeuren (DNL) Photos with English Commentary:
Under-19 Ice-Hockey: Kölner Haie defeat ESV Kaufbeuren

Da ich am Sonntag noch eine Präsentation für ein Uniseminar mit Kommilitonen durchsprechen musste, mir aber einen Spielbesuch nicht nehmen ließ, fuhr ich mit dem Zug nach Köln zur Nachwuchs-Eishockeyliga. Erstmal zu Fuß vom Hauptbahnhof, an allen nach Pisse stinkenden Asi-Ecken am Hbf vorbei und via Hohenzollernbrücke, zur knapp 20 Minuten (beim Ignorieren roter Ampeln ca. 15 Minuten) entfernten Kölnarena 2. Die Halle ist sehr praktisch gebaut und zuschauertechnisch gut, die Eintritt zur DNL beträgt nur 2,50€ - aber so richtig sehenswert ist die Hallenarchitektur jetzt nicht: die roten Sitze (Stadt-/Vereinsfarben) heben sich vom grauen Umfeld (grau steht wohl für die Kölner Betonwüste, wenn rot für den Verein steht) ab – alles ziemliche Einheitsware…

Das Spiel war aber sehr lohnend: zwar stand es bis zur 29. Null zu Null, doch das Match war offensiv und sauber geführt, v.a. Köln (Tabellenzweiter, aber abgeschlagen hinter Mannheim) machte Druck, doch auch die Bayern aus Kaufbeuren (Fünfter) zeigten etliche gute Szenen. Die Junghaie konnte Mitte des zweiten Drittels 2:0 in Führung gehen. Erst in den letzten 10 Minuten gelang es Kaufbeuren dann wirklich gefährlich zu werden, traf zum 2:1 (und das in Unterzahl!), aber verpasste jede weitere Gelegenheit – auch in Überzahlsituationen – um zum Ausgleich zu kommen. Alles in allem war der Sieg für die Kölner Haie, die dazu natürlich auch Karnevalsmusik wie „Ich ben nur ne kölsche Jung“ einspielten, verdient. Kölner Haie 2:1 ESV Kaufbeuren (DNL) Statistik:
- Grounds: 1.542 (1 neuer; diese Saison: 127 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.584 (1; diese Saison: 148)
- Tageskilometer: 60 (60km Bahn)
- Saisonkilometer: 37.030 (24.180 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 4.790 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.330 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 84 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 496.

Samstag, 30. Januar 2016

W496II: Bundesliga im Bowling und ein Radballturnier mit enormer Unentschiedenquote

5. Spieltag der Radball Verbandsliga Nordhein-Westfalen; in Kempen/ St. Hubert
- Datum: Samstag, 30. Januar 2016 – Beginn: 14.30
- Wettbewerb: Radball Verbandsliga NRW (4. deutsche Radballliga)
- Punkte: RV Flottweg 1922 St. Hubert (8; 2 Siege, 2 Unentschieden, 0 Niederlagen; 22:12 Tore), RSV Leeden IV (9; 2-3-0; 14:11), SG Suderwich (5; 1-2-0; 11:9), RSV Münster (5; 1-2-1; 15:16), RSC Niedermehnen I (2; 0-2-2; 14:18), RSC Niedermehnen II (1; 1-0-3; 7:23)
- Bestes Spiel: St. Hubert 5:5 Niedermehnen I (7,5)
- Schlechtestes Spiel: Münster 4:4 Niedermehnen I (5,5)
- Tore insgesamt/ Torschnitt pro Partie: 89/ 7,4
- Strafen: keine
- Austragungsort: Kleine Turnhalle am Hohenzollernplatz (Kap. 40, davon 20 Sitzplätze)
- Zuschauer: bis zu 15 (keine Fans von Gastmannschaften darunter)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Wirklich gutes Turnier mit fast durchweg spannenden Spielen)

5. Start der 1. Bowling-Bundesliga der Herren
- Datum: Samstag, 30. Januar 2015 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: Wettkampftag der 1. Deutschen Bowling-Bundesliga (Amateurliga)
- Ergebnisse: siehe Verbandswebsite http://dbu-bowling.com/index.php?id=6366
- Austragungsort: Bowling Arena Moers (Kap. 100, davon 50 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 40
- Unterhaltungswert: 1,5/10 (1. Ein zum Zuschauen eher langweiliger Sport, 2. Kann man kaum Zuschauen bei solchen scheiß Bahnen) Radball Verbandsliga NRW (Kempen/ St. Hubert) Photos with English Commentary:
a) Bowling: Bundesliga Match Day in Moers
b) Cycle Ball: Regional Tournament in St. Hubert
c) Sightseeing: Niederrhein – Ratingen and Kempen

Beim Brandenburger Landespokal vor ein, zwei Jahren waren wir mal bei Chemie Premnitz. Dort kamen wir mit einem Ordner gut ins Gespräch, der uns erzählte, dass eine Meistermannschaft in der brandenburgischen Kleinstadt angesiedelt ist: der Bowling-Bundesligist Chemie Premnitz. Also irgendwie hatte ich seitdem halt diese Bowling-Bundesliga, die in Form von sechs übers Jahre verteilten Turnieren an denen stets alle 10 Bundesligisten teilnehmen, ausgetragen wird. Dabei muss der Austragungsort nicht immer einen Bundesligastarter haben, so wie es heute in Moers der Fall war, die in den unteren Klassen zu finden sind. In dieser hässlichen Stadt am Niederrhein fanden sich Teams aus ganz Deutschland ein: außer Chemie Premnitz auch noch der Rivale aus Brandenburg: Strike Eisenhüttenstadt, aber auch direkte Nachbarn: 1.BC Duisburg und der Tabellenletzte Lok Stockum aus Düsseldorf. Zudem trafen auch Finale Kassel (Tabellenführer), BC Ingelheim (Rheinland-Pfalz und knapp vor Premnitz auf Rang 2), Strikee’s Bremen, Ratisbona Regensburg, Arena Team Spandau (Berlin) und Action Team Hamburg ein.

Gut 40 Zuschauer taten sich diesen Wettkampf an, der an sich – wie jeder Präzisionssport – seine Faszination hat, aber hier wirklich für den Zuschauer unerträglich ist: man kann nur von hinten zugucken, dauernd stehen die anderen Spieler im Weg und die Anzeigetafeln sind klein und unübersichtlich. Beim Kegeln ist wenigstens nicht so ein Gewusel auf 10 Bahnen und v.a. kann man dort richtig Sitzen und sieht jede Aktion - und Platzbahnkegeln ist sowieso sehenswerter als Bowling und Kegeln zusammen und besser für Zuschauer allemal1st Bowling Bundesliga in Moers Ich fuhr dann nach weniger als zwei Stunden Anwesenheit nach Kempen/ Niederrhein weiter, wo es eine wuchtige und ziemlich hässliche Backsteinburg, ein interessantes Stadttor, eine recht spektakuläre und wie in Zons z.B. auch in die Stadtmauer integrierte Windmühle, eine komisch rotgefärbte Kirche und einige ältere Häuser zwischen den ganzen hässlichen Betonbauten der Nachkriegszeit zu sehen gibt.

Vorm Bowling hatte ich schon die Altstadt von Ratingen besucht, die mit ganz ansehnlichen Stadtmauerresten und Türmen aufwarten kann, allerdings sehr überformt ist von Betonbauten und als eigentliches Hightlight ein Wasserschloss etwas außerhalb zu bieten hat. Ratingen Danach wurde es sportlich besser, da ein Radballturnier anstand. Zwar nur Verbandsliga NRW, also 4. Liga (2. Liga auf NRW-Ebene, darunter gibt es noch zwei weitere), aber das lohnte sich richtig. Die Halle in St. Hubert, in der man von den meisten Radballern wieder einmal freundlich begrüßt wurde, gehört zu einer Grundschule. Die Grundfläche beträgt nur etwa 30x15m. OK – das reicht gerade so für Radball, aber man kann nur hinter den Toren Stehen oder auf Turnbänken und –kästen in einem der Geräteräume sitzen. Der zweite Geräteraum wird für Werkzeuge und Ersatzteile sowie die Kocher für Würstchen und Kaffee gebraucht, der dritte Geräteraum ist fürs Kampfgericht. Die Halle war schon irgendwie klasse, da sie auch von Formen und Farben her ansprechend ist. Nur war immer Durchzug, sodass auch mal Bälle aus der Tür rausgeschossen wurden. Gut, dass wir nicht in Dortmund waren, da hätte bestimmt einer draußen den Ball vorn Wanst gekriegt und sich beschwert wie bei Großkreutz seinem Cousin...

Die Spielergebnisse, von denen übrigens genau die Hälfte unentschieden ausging (so viele Unentschieden habe ich noch nie beim Radball gesehen) waren dabei im Einzelnen:
RV St. Hubert 1 - RSV Münster 1 6:3
RSV Leeden 4 - RSC Niedermehnen 2 4:1
RSC Niedermehnen 1 - SG Suderwich 1 2:4
RSV Leeden 4 - RSV Münster 1 2:2
RSC Niedermehnen 2 - SG Suderwich 1 5:5
RSV Leeden 4 - RV St. Hubert 1 3:3
RSC Niedermehnen 1 - RSV Münster 1 4:4
RSC Niedermehnen 2 - RV St. Hubert 1 1:8
RSV Leeden 4 - SG Suderwich 1 2:2
RSC Niedermehnen 1 - RV St. Hubert 1 5:5
RSC Niedermehnen 2 - RSV Münster 1 4:6
RSV Leeden 4 - RSC Niedermehnen 1 5:3 Radball Verbandsliga NRW (Kempen/ St. Hubert) Statistik:
- Grounds: 1.541 (2 neue; diese Saison: 126 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.583 (2; diese Saison: 147)
- Tageskilometer: 230 (230km Auto)
- Saisonkilometer: 36.970 (24.180 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 4.730 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.330 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 84 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 496.

Freitag, 29. Januar 2016

W496I: Auch nicht viel weniger unterhaltsam als Schlammcatchen…

27. German Open im Synchronschwimmen, Bonn 2016 (1. Tag, Vorkämpfe)
- Datum: Freitag, 29. Januar 2015 – Beginn: 10.00
- Wettbewerb: Internationaler Länderkampf im Synchronschwimmen
- Ergebnisse: siehe Veranstalterwebsite 
- Austragungsort: Frankenbad (Kap. 400 Sitzplätze)
- Zuschauer: bis zu ca. 80 (überwiegend pausierende Aktive)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Recht sehenswerter Sport) Synchronschwimmen: German Masters in Bonn (Frankenbad) Photos with English Commentary:
Bonn/ Frankenbad: 27th German Open Synchronised Swimming

Die von der Zuschauerkapazität her größte Schwimmsportanlage der Stadt Bonn ist das Frankenbad. Ich finde es sehr ärgerlich, dass hier zwei, drei Wettkämpfe im Jahr sowie ein paar Unterwasserrugbyspiele (arschlos, wenn es keine Scheibe an einer Beckenseite gibt) stattfinden und keinerlei Wasserballspiele. Aber so kam ich wenigstens Mal in die Verlegenheit, eine weitere zuvor noch nicht gesehene Sportart zu besuchen. Denn für eine Schwimmhalle mit interessant verschachtelter äußerer Form, zwei 25m-Becken und v.a. eine ungewöhnlich gestalteten, 400 Zuschauer fassenden, steilen Tribüne mit Holzklappsitzen, tut man sich auch gerne mal Synchronschwimmen an… Auch wenn diese Sportart von Ed O’Neill in seiner Comedy-Rolle als Al Bundy mit folgendem Spruch so schön verunglimpft wurde: „Synchronschwimmen ist kein Sport. Schlammcatchen ist ein Sport.“

Wikipedia legt gut dar, warum ich für einen Ausschluss des Synchronschwimmens und der Rhythmischen Sportgymnastik von den Olympischen Spielen bin: „Ursprünglich nur von Männern ausgeführt, wurde es in den 1950er Jahren zu einer nur von Frauen betriebenen Sportart. Durch den Amerikaner Bill May wurde es wieder für Männer zu einer olympischen Disziplin. Er wäre im Jahre 2004 mit Kristina Lum als Partnerin bei den Olympischen Spielen Duett geschwommen. Allerdings sperrt sich die FINA noch gegen die Teilnahme von Männern bei Olympia oder internationalen Wettkämpfen.“ – Und das obwohl jede Olympianation zwanghaft Frauen in ihrem Kader haben muss und ebenso zwanghaft in jeder Sportart ein Frauenwettbewerb durchgeführt werden muss. Andererseits ist natürlich die Frage, wer Männer synchronschwimmen sehen will… Also ich nicht! Da ist auch der Wikipedia-Artikel hilfreich: „In Frankfurt gibt es jedoch seit 1998 die in Europa erste und in Deutschland einzige männliche Synchronschwimmgruppe. Die Gruppe des Frankfurter Volleyball Vereins ist sowohl auf den Deutschen Meisterschaften der Masters, als auch auf internationalen Wettkämpfen wie den […] Gay Games vertreten.“

Im Artikel heißt es weiter: „Synchronschwimmen wird oft belächelt […] und der Film ,Männer im Wasser‘ (Schweden, 2008) zeigt, wie ein Männer[eis]hockeyteam die midlife-crisis mit dem Streben nach der Teilnahme an den Weltmeisterschaften im Synchronschwimmen zu bewältigen sucht.“ Das Argument der Fans dieser Sportart lasse ich aber gerne gelten: „Eine Synchronschwimmerin muss ähnliche Fähigkeiten haben wie eine Bodenturnerin, eine Wettkampfschwimmerin, eine Eiskunstläuferin, eine Wasserballspielerin und eine Tänzerin, und das alles ohne festen Boden unter den Füßen.“ Denn wie beim Sporttanzen (zumindest auf höherem Niveau) ist es mit Rumgehuppe nicht getan: es braucht Athletik, Körperkoordination, Ausdauer, Kraft usw.

So war der Wettkampf auch erträglich, wobei die Pausenzeiten (die nirgendwo angekündigt wurden – gut, dass ich in der Nähe wohne!) ziemlich danaben waren. Zuerst gab es Duette (zwei Schwimmerinnen führte ihre Darbietungen vor) von 10.00 bis 11.20 und dann schlappe zweidreiviertel Stunden Pause bis 14 Uhr, ehe es dann mit einem nur 35 Minuten dauernden Wettkampf im Solo (Einzelauftritt) weiterging. Dann zum Fressen Heeme und 15.30 wieder aufgekreuzt, um dann einen gerade einmal 15 Minuten dauernden Teamwettbewerb zu gucken. Am sehenswertesten war der Team-Wettbewerbe. Auch beim Duett wurde es nicht langweilig. Nur beim Solo schließlich hätte man mal Abzugspunkte wegen schlechter Musikauswahl an einige verteilen müssen… und so einzeln im Becken im Takt der Musik (mal rockig, mal klassisch, mal ganz fades Geträller) fand ich die Darbietungen auch weniger spektakulär, als wenn mehrere Sportlerinnen synchron aufeinander abgestimmt schwimmen.

Sehenswert war in jedem Fall die Mischung aus Ästhetik und Athletik, die man in der Form dann doch nur bei einem Frauensport hat. Die Bewertungen der Kampfrichter schienen nachvollziehbar, aber so richtig kontrollieren kann man ja als Laie nicht, ob da nicht auch mal Willkürurteile dabei sind, wie oftmals beim Turnen oder Eiskunstlauf. Für die gar nicht mal so langweiligen zwei Stunden Wettkampfzeit für zu hohe 7€ Eintritt (asozial für die Vorkämpfe so viel wie für den Finaltag zu verlangen!) war das ganz lohnend. Leider war die Organisation schlecht: keine Programme, keine Anzeigetafeln (wenigstens waren die zweisprachigen Durchsagen gut zu verstehen) und v.a. kein brauchbarer Zeitplan: 80 Minuten Wettkampf, 165 Minuten Pause, 35 Minuten Wettkampf, 65 Minuten Pause, 15 Minuten Wettkampf – was soll den so ein Scheiß?! Synchronschwimmen: German Masters in Bonn (Frankenbad) Statistik:
- Grounds: 1.539 (1 neuer; diese Saison: 124 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.581 (1; diese Saison: 145)
- Tageskilometer: 20 (20km Rad)
- Saisonkilometer: 36.740 (23.950 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 4.730 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.330 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 84 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 496.

Montag, 25. Januar 2016

W495II: Berühmte Namen im belgischen Fußball und Inlinehockey mit Puck

Psychos Wolvertem ......................................... 6
Eeklo Stars ..................................................... 21
- Datum: Sonntag, 24. Januar 2016 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: National 1 Inlinehockey (1. Belgische Inlinehockeyliga)
- Ergebnis: 5-21 nach 48 Min. (4x12) – Viertel: 0-5, 0-6, 3-5, 3-5
- Tore: 0-1 0.30 (13), 0-2 7.47 (13), 0-3 8.04 (56), 0-4 8.57 (56), 0-5 11.37 (13); 0-6 12.38 (55), 0-7 17.07 (55), 0-8 18.03 (4), 0-9 20.58 (88), 0-10 21.37 (56), 0-11 22.55 (55); 1-11 26.24 (Nr. 5), 1-12 27.31 (56), 2-12 28.14 (Nr. 25), 3-12 28.25 (Nr. 19), 3-13 29.35 (55), 3-14 31.24 (4), 3-15 33.27 (13), 3-16 34.29 (23); 3-17 37.03 (55), 3-18 39.04 (56), 3-19 40.23 (13), 4-19 40.55 (Nr. 29), 4-20 41.14 (25, Penalty), 4-21 43.18 (56), 5-21 47.22 (Nr. 28, Überzahl), 47.58 (Nr. 19)
- Zeitstafen: Nr. 4 (Eeklo Stars)
- Spielort: De Sportschuur Wolvertem (Kap. 96 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 18 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Extrem einseitiges, aber sehenswertes Spiel)

Royal Racing Club de Waterloo .................... 0
Koninklijke Sportkring Halle ........................ 3
- Datum: Sonntag, 24. Januar 2015 – Beginn: 15.00
- Wettbewerb: Promotion B Groupe B (4. Belgische Liga, Staffel B; 2. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 0-3 nach 89 Min. (46/43) – Halbzeit: 0-1
- Tore: 0-1 27 (8), 0-2 63. (12), 0-3 79. (12)
- Verwarnungen: Nr. 20 (Waterloo); Nr. 20 (Halle)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Complexe Sportif du Joli Bois, Terrain Synthetique (Kap. 1.000 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon ca. 20 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 4,0/10 (Mäßig unterhaltsames Spiel) Inlinehockey: Wolvertem Psychos 6:21 Eeklo Stars Photos with English Commentary:
a) Football: Royal RC Waterloo v KSK Halle
b) Inline Hockey: Psychos Wolvertem v Eeklo Stars
c) Sightseeing: Brussel City, Beersel Castle, Leuven Old Town, Halle Old Town, Waterloo Lion Hill (Central Belgium)

Irgendwie hat es mich doch mal wieder nach Belgien verschlagen: die Hauptstadt kannte ich ja noch nicht… Also mal ein ordentliches Besichtungsprogramm zusammengestellt: erstmal ein Halt in Leuven, wo es ein sehr spektakuläres Rathaus das voller Steinmetzkunst ist, gibt. Die Kathedrale ist die übliche belgisch-niederländische Einheitsware. Andere Häuser sind größtenteils neueren Datums und oft sehr ergraut.

In Brüssel selber bot sich das gleiche Bild: ohne Sinn und verstand wurde da über die Jahrhunderte hinweg völlig uneinheitlich und kreuz und quer gebaut. Das einzige, was an Brüssel wirklich etwas Besonderes ist, ist der Grand Place oder Groote Markt – die goldverzierten Fassaden der Bürger- und Verwaltungshäuser sind schon herausragend!

Die moderne Architektur der Hauptstadt schaute ich mir nicht an, ich fuhr lieber durch heruntergekommene Vororte auf engen Kopfsteinpflasterstraßen auf denen die hektischen Einheimischen etliche Fast-Kollisionen fabrizierten, nach Beersel, wo eine schöne Wasserburg steht. Die war allerdings im Winter geschlossen. So schaute ich mir noch Halle (franzözisch „Hal“) an, wo es eine sehenswerte Kirche inmitten ziemlich mieser und heruntergekommener Bebauung gibt. In Waterloo bzw. Braine l’Allard schaute ich mir noch den berühmte Napoleonshügel mit der Löwenfigur drauf von unten an. Brussels In erster Linie war ich wegen eines Inlinehockeyspiels – warum im nächsten Absatz – in Belgien, aber da es so klangvolle Namen waren, die da um die Ecke lagen, tat ich mir die 4. Fußball-Liga an: Waterloo gegen Halle. Ja, das berühmte Waterloo mit der Schlacht, wobei alles im Nachbarort stattfand… Und weder Halle/ Saale noch Halle/ Westfalen – sondern das oben beschriebene Halle bei Brüssel bzw. Halle/ Vlaams-Brabant. Es gibt übrigens noch ein Halle bei Antwerpen (Zoersel/ Halle) und eines bei Zoutleeuw (Zoutleeuw/ Halle) was wiederum näher an Leuven, wo ich ja vorhin war, liegt.

Da das Spiel auf dem ausbautenlosen Kunstrasenplatz (der Hauptplatz ist allerdings nicht viel besser mit der kleinen Stehtribüne) stattfand, schaute ich kostenlos von außen zu – was auch einige Halle-Fans taten. Die Platz ist die letzte Scheiße, der Royal Racing Club Waterloo war zwar in der Anfangsphase besser, aber zeigte dann warum sie auf einem Abstiegsplatz in die Amateurliga sind. KSK Halle ging mit einem einfachen Kopfball in Führung und konterte in der zweiten Hälfte den Gastgeber locker aus: 0-3. Also wenn ich wirklich im Herbst von NRW wegziehe weil ich woanders eine Arbeitsstelle kriege, fahr ich bestimmt nicht mehr nach Belgien: überteuerter und uninteressanter Fußball in langweiligen Stadien – die sehenswerten alten Stadien, die sich auf einige Dutzend belaufen, werden viel zu unregelmäßig bespielt (meist 5. Liga abwärts immer Sonntag 15 Uhr); und das abzupassen, lohnt sich kaum… Royal Racing Club de Waterloo 0:3 Koninklijke Sportkring Halle Dann ging es nach Wolvertem nördlich von Brüssel weiter, wo meine 93. Sportart anstand. Inlineskaterhockey (oft kurz: Inlinehockey) ist ja in Deutschland v.a. in NRW gut verbreitet, aber Inlinehockey – was mit einem Puck statt dem Hockeyball und im Modus 4x12 Minuten effektive Spielzeit statt 3x20 gespielt wird und daher als gesonderte Sportart betrachtet werden muss; so wie Eishockey, Bandy, Feldhockey, Hallenhockey und Rollhockey ja auch weitere verschiedene Sportarten sind – gibt es in Deutschland nur in Düsseldorf. Und die Düsseldorfer, die irgendwie mit der DEG zusammenhängen, spielen nicht so regelmäßig und auch immer in BeNeLux mit. In Belgien hingegen gibt es zwei Ligen mit insgesamt 17 Teams.

Die Sporthalle „Sportschuur Wolvertem (Sportscheune Wolfsheim)“ entpuppte sich als extrem primitiver Schuppen mit Leichtzementblockwänden, Holzbanken, Blechdach und keinerlei Klimatisierung. Man konnte nur mit Jacke auf den kleinen Holztribünen in der zugigen Halle sitzen. Bei nur 18 Zuschauern war natürlich freier Eintritt. Das Spiel war aber nicht schlecht, nur leider war der Gast (3. von 9) dem Gastgeber (Vorletzter mit nur 2 Siegen, die jeweils gegen den Letzten erzielt wurden) sehr deutlich überlegen. Die Eeklo Stars schossen die Psychos Wolvertem bereits in den ersten 12 Minuten mit 0:5 ab. Dann hieß es 0:11 zum Seitenwechsel. Im dritten Viertel gelang auch Wolvertem mal etwas, nur trotz der Torerfolge in der Mitte des Spielabschnittes hieß es 3:16 vor der letzten Pause. Am Ende wurde es die höchste Saisonniederlage für die Psychopathen, obwohl sie in den letzten zwei Minuten noch mal ihre Treffer fünf und sechs erzielten: es hieß schließlich 6:21… Inlinehockey: Wolvertem Psychos 6:21 Eeklo Stars Statistik:
- Grounds: 1.538 (2 neue; diese Saison: 123 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.580 (2; diese Saison: 144)
- Tageskilometer: 550 (550km Auto)
- Saisonkilometer: 36.720 (23.950 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 4.730 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.310 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 84 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 495.

W495I: Fußball und Futsal im Ruhrgebiet

Holzpfosten Schwerte 2005 .............................. 6
MCH Futsal Club Sennestadt 2013 (Bielefeld) 5
- Datum: Samstag, 23. Januar 2015 – Beginn: 18.30
- Wettbewerb: WFLV-Futsal-Regionalliga (1. Deutsche Futsal-Liga, Staffel des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes)
- Ergebnis: 6-5 nach 40 Min. (20/20); Halbzeit: 5-4
- Tore: 1-0 1. Sandro Jurado Garcia, 2-0 2. Philipp Oldenburg, 2-1 NN, 2-2 NN, 3-2 7. Sandro Jurado Garcia, 4-2 10. Philipp Oldenburg, 5-2 12. Nils Klems, 5-3 NN, 5-4 NN, 6-4 37. Dennis Pahl, 6-5 39. NN
- Fouls: Schwerte 8 (4/4); Sennestadt 7 (3/4)
- Gelbe Karten: Nils Klems (Holzpfosten)
- Rote Karten: keine
- Austragungsort: Alfred-Berg-Sporthalle (Kap. 350, davon 240 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 250 (davon ca. 25 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Offensive und sehr gute 1. Halbzeit, danach sehr viel Taktiererei aber auch Spannung)

Dorstfelder Sportclub 09 AH ........................ 6
SV Arminia Marten AH ................................ 3
- Datum: Samstag, 23. Januar 2015 – Beginn: 14.45
- Wettbewerb: Freundschaftsspiel Alte Herren (Kreis Dortmund)
- Ergebnis: 6-3 nach 80 Min. (42/38) – Halbzeit: 3-1
- Tore: 1-0 4. Markus Hengelage, 2-0 11. Enrico Kretzschmer, 3-0 14. Olaf Jakob, 3-1 22. Dirk Bitter, 4-1 47. Lars Tschernoster, 4-2 65. Ralf Burger (Foulelfmeter), 5-2 66. Enrico Kretzschmer, 5-3 70. Dirk Bitter, 6-3 80. Jörg Hempelmann
- Verwarnungen: keine
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sportanlage Bummelberg (Kap. 1.580, davon 80 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca.7 (davon keine Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Ganz ansehnliches Spiel) Veterans: Dorstfelder SC 6:3 Arminia Marten Photos with English Commentary:
a) Futsal: Holzpfosten Schwerte v MCH Futsal Club Sennestadt
b) Football: Dorstfelder SC Veterans v Arminia Marten Veterans

Im Januar ist selbst in NRW die Auswahl an Sportveranstaltungen nicht immer so rießig, sodass ich einen guten Teil des freien Samstags zum Sightseeing aufwenden wollte. Dazu war es angedacht, mit der Bahn via Köln nach Stolberg/ Rheinland zu kommen. Denn diese Kleinstadt deren Leute keinen guten Ruf, aber deren Stadtbild dafür einen umso besseren hat, hat aus guten Gründen eine Partnerschaft mit dem sehr sehenswerten Stolberg/ Harz. Mit Stolberg/ Harz, wo jedes Haus im Fachwerkstil erhalten ist, kann Stolberg/ Rheinland zwar kaum mithalten, aber Landschaftlich liegt es ähnlich schön – ob Harz oder Eifel ist kein so großer Unterschied – und beide Orte werden von einem Schloss überragt. Das Problem an der ganzen Sache: wenn irgendein Hurensohn sich 10km vor Stolberg auf die Schienen wirft, geht nichts mehr…

Ich musste die Sightseeingtour also auf einen anderen Tag verschieben und konnte aber wenigstens dank modernster Technik – OK; dank eines 0€-Smartphones – noch auf die Schnelle ein lohnendes Fußballspiel in einem halbwegs anständigen Ground auf der Strecke zur Hauptveranstaltung des Tages – einem Futsalspiel in Schwerte – finden. Veterans: Dorstfelder SC 6:3 Arminia Marten Ich fuhr via Köln und Düsseldorf nach Dortmund-Dorstfeld, wo ganz nah an der S-Bahn die Sportanlage Bummelberg liegt. Dieser klangvolle Name lohnte sich doch mal zu besuchen: moderner Kunstrasen mit sehr guter Tartanlaufbahn drumherum und modernisierte Stehstufen mit einer Überdachung und ein paar blauen Schalensitzen unterhalb des Bummelbergs. Also das kleine Stadion kann sich schon sehen lassen!

Das dort ausgetragene Spiel war ein Freundschaftsspiel zweier Altherrenteams: die Ü40 vom Dorstfelder SC 09 und die Ü40 von SV Arminia Marten, deren Landesliga Männermannschaft als „die Besten im Westen“ (gemeint ist Dortmund-West) firmieren. Die Altherren fingen aber gar nicht gut an und lagen schnell 3:0 hinten. Erst ein Torwartfehler führte gleich mit dem ersten Torschuss für Marten zum 3:1. Nach der Pause (es wurden 2x40 Minuten gespielt) ging es hin und her, sodass es beim Stand von 5:3 in die Schlussphase ging, die Dorstfeld noch mit dem sechsten Tor ihrerseits krönte.

Ein Highlight waren übrigens so manche Sprüche der Betreuer und Wechselspieler der Gastgeber, die einen ostdeutschen Mitspieler aufzogen: „der hat Fußball beim Kombinat im Osten gelernt, der hat was drauf mit seiner Athletik von der LPG…“ oder auch bei der idiotischen Schubserei zwischen zwei eigenen Spielern, die sich nachdem einer einen Elfmeter verursacht hatte (führte zum 4:2 für Marten) angingen: ein dritter Spieler meint zum Betreuer, er solle mal eingreifen, was der nur kommentiert: „na was soll ich denn da jetzt machen? Soll ich da quer übers Feld hinrennen? Ihr seid ja wohl alt genug…“ Futsal: Holzpfosten Schwerte 6:5 MCH FC Sennestadt Es ging dann via Dortmund nach Schwerte, wo in der direkt hinterm Bahnhof befindlichen Alfred-Berg-Sporthalle das Futsal-Toppspiel um den Einzug in die deutschlandweite Meisterrunde zwischen Schwerte und Sennestadt anstand. Ein richtiger Kultclub im deutschen Futsal (und damit fast Alleinstellungsmerkmal) ist Holpfosten Schwerte. Wahrscheinlich sind sie auch der einzige Club der Eintritt nimmt (3€ sind aber OK) und Merchandising hat. Der Gegner heute liest sich etwas kurios: Matthias-Claudius-Haus Futsal Club Sennestadt 2013 aus Bielefeld, wobei das MCH eine Jugendeinrichtung der evangelischen Kirche ist…

Die erwähnte Halle ist übrigens ziemlich scheiße: die Tribünen sind stark unterteilte, aber wenigstens sehr niedrige Obertribünen mit ausgesprochen hässlichem Design. Auch Stehplätze, Foyer etc. sehen absolut Kacke aus. Dafür ist die Stimmung nicht schlecht. So 20-30 junge Leute gehen da mit Fahnen, Trommeln und Gesängen gut mit.

Das Spiel begann mit einem offenen Schlagabtausch: die Holzpfosten gingen nach 30 Sekunden in Führung und nach anderhalb Minuten hieß es bereits 2:0, doch nach gut 5 Minuten stellte Sennestadt bereits den Ausgleich her. Dann zog Schwerte wieder davon, diesmal sogar auf 5:2 – aber das evangelische Matthias-Claudius-Haus, das zu einem beachtlichen Teil aber mit Türken und anderen Muslimen spielt, was sich auch im Anhang mit vielen begeisterten Verwandten wiederspiegelt – kam wieder heran. Bei Pause stand es 5:4. Danach machten beide Teams leider das Spiel ziemlich kaputt, in dem sie nur noch taktierten und das Ergebnis halten wollten bzw. im Fall der Gäste irgendwie zum Ausgleich kommen wollten, ohne einen Treffer zu kassieren. Schwerte zeigte sich heute aber als die bessere Mannschaft und schoss nach gut 20 torlosen Minuten das 6:4. Die Bielefelder kamen zwar noch auf 6:5 ran, aber zum Unentschieden reichte es verdientermaßen nicht mehr. Futsal: Holzpfosten Schwerte 6:5 MCH FC Sennestadt Statistik:
- Grounds: 1.536 (2 neue; diese Saison: 121 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.578 (2; diese Saison: 142)
- Tageskilometer: 360 (340km Bahn, 10km Bus, 10km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 36.170 (23.400 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 4.730 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.310 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 83 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 495.

Montag, 18. Januar 2016

W494III: Korbball – nicht Korfball

1. Korbball-Bundesliga Süd - Spieltag in Porta Westfalica/ Hausberge (TuS Eisbergen)
- Datum: Sonntag, 17. Januar 2015 – Beginn: 13.30
- Wettbewerb: 1. Bundesliga Süd im Korbball (Höchste Spielklasse der Frauen)
- Ergebnisse: Spvgg Hambach 3:9 TSV Bergrheinfeld, TV Feldkirchen 2:13 TuS Helpup, TSV Bergrheinfeld 7:10 TuS Eisbergen, TuS Helpup 8:3 Spvgg Hambach und TuS Eisbergen 10:3 TV Feldkirchen (jeweils nach 2x20 Minuten Spielzeit)
- Strafen: mindestens 1x Zwei-Minuten gegen Bergrheinfeld, 1x Gelbe Karte gegen Bergrheinfeld und 1x Gelbe Karte gegen Eisbergen
- Spielort: Sporthalle Hausberge/ Porta Westfalica Süd (Kap. 500, davon 420 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 200 (überwiegend aus Eisbergen, ein paar auch aus Helpup)
- Unterhaltungswert: 5,5/10 (Sicherlich v.a. von Helpup höchstes Niveau, aber der Sport ist mir bei aller Ästhetik einfach zu statisch und weich – Korfball ist etwas rasanter und attraktiver, Basketball sowieso!) TSV Bergrheinfeld 7:10 TuS Eisbergen Photos with English Commentary:
a) German Korfball: Tournament in Porta Westfalica
b) Eastern Westphalia: Porta Westfalica/ Hausberge

Für meine 92. Sportart tat ich mir eine vierstündige Bahnfahrt (die Rückfahrt durch Verspätungen sogar fünf Stunden) an. Ich hatte bereits die populärere Basketballvariante Korfball im Ruhrgebiet gesehen und erkannte auch schnell Unterschiede zwischen beiden Sportarten, nachdem ich mich durchs verschneite Porta Westfalica zur Halle durchgekämpft hatte und zielsicher genau den Eingang erwischt hatte, wo der Kassierer nicht saß - die 2€ hätte ich denen ja noch gegönnt, obwohl ich nicht verstehe, warum man bei so einer Randsportart nicht einfach wie beim Korfball auch mit Fressalien Geld einkassiert…

Korbball wird fast nur von Frauen gespielt, sodass die wichtigste Liga die zweigleisige Frauen-Bundesliga ist. Hochburgen des Korbballs sind Teile Niedersachsens, Bayern (v.a. Schweinfurter Ecke) und Ost-Westfalen. So kamen die Teams heute v.a. aus Ost-Westfalen und Bayern, eine Mannschaft aus der Gegend von Neuwied (Rheinland-Pfalz) war mit Feldkirchen auch da, doch die zogen mit 2:13 deutlich den Kürzeren gegenüber TuS Helpup (Umland von Bielefeld). Die Helpuperinnen sind aber auch an der Tabellenspitze ohne jeden Verlustpunkt. Das erste Spiel hatte ich verpasst, wobei dort Hambach 3:9 gegen Bergrheinfeld verlor. Bergrheinfeld trat im dritten Spiel gegen die mittlerweile mit knapp 200 Fans ganz gut gefüllten Halle gegen den Gastgeber aus Porta Westfalica, TuS Eisbergen, an. In einem recht engen Spiel hieß es 10:7 für Eisbergen. Danach fertigte TuS Helpup Spvgg Hambach ab: 6-1 schon bei Halbzeit, danach machte Helpup wieder nicht viel und es ging 8:3 ab. Die letzte Partie – TuS Eisbergen 10:3 TV Feldkirchen – sparte ich mir, denn so begeisternd war der Sport dann doch nicht.

Die oben erwähnten Unterschiede zum Korfball: der Korb sieht anders aus und hängt tiefer, es wird nicht 6 gegen 6 und davon je 3 Männer und 3 Frauen sondern 5 gegen 5 mit nur Frauen oder Mixed und darunter 1 Korbhüterin gespielt, die Spielzeit beträgt gerade einmal 2x20 Minuten, während Korfball 2x35 dauert – so sind die Ergebnisse stets punktärmer (1 Treffer = 1 Punkt), obwohl der Korb einfacher zu treffen ist als beim Korfball. TuS Helpup 8:3 Spvgg Hambach Statistik:
- Grounds: 1.534 (1 neuer; diese Saison: 119 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.576 (1; diese Saison: 140)
- Tageskilometer: 580 (570km Bahn, 10km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 35.810 (23.400 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 4.390 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.300 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 82 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 494.

Sonntag, 17. Januar 2016

W494II: Handball in Königswinter - 2 Treffer in 30 Minuten, der geschwätzige Hallensprecher der Sunshine-Arena und ein faires Spiel mit 42 Strafminuten

TuS Dollendorf II .......................................... 21
SpVgg Lülsdorf-Ranzel II ............................ 26
- Datum: Samstag, 16. Januar 2015 – Beginn: 19.45
- Wettbewerb: 2. Kreisklasse Bonn/ Rhein/ Sieg (9. Liga, 6. Amateurliga)
- Ergebnis: 21-26 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 6-15
- Tore: NN
- Gelbe Karten: mindestens Trainer (Dollendorf); Nr. 65 (Lülsdorf)
- Zeitstrafen: mindestens 2x Nr. 33, 9, 14, 1x Nr. 8, 17, 77 (Dollendorf = 18 Minuten); 3x Nr. 17, 44, 95, 1x Nr. 2, 12, 14 (Lülsdorf = 24 Minuten)
- Platzverweise: alle gegen Lülsdorf; Nr. 17 (8. Min. wg. angeblichen Fouls + Meckern + angeblichen Meckern), Nr. 44 (39. Min. wg. dritter Zeitstrafe, davon 2. unberechtigte), Nr. 95 (58. Min. wg. dritter Zeitstrafe, davon 3. unberechtigte)
- Spielort: Sporthalle Königswinter West (Kap. 500 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 30 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes und auch faires Spiel – wie man da als Schiri 21 Zeitstrafen und 3 Disqualifikationen verteilen kann, ist nicht zu begreifen!)

HSG Siebengebirge-Thomasberg ................. 28
Deutsche Jugendkraft Westwacht Weiden .. 30
- Datum: Samstag, 16. Januar 2015 – Beginn: 17.30
- Wettbewerb: Oberliga Niederrhein (4. Liga, 1. Amateurliga)
- Ergebnis: 28-30 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 15-15
- Tore: NN
- Gelbe Karten: Nr. 5, 7, 15 (Siegengebirge); Nr. 4, 5?!, 8, 11, Trainer (Westwacht)
- Zeitstrafen: Nr. 7, 77 (Siebengebirge = 4 Minuten); Nr. 4, 7, 77 (Westwacht = 6 Minuten)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sporthalle der Katholischen Grundschule am Sonnenhügel Königwinter-Oberpleis (Kap. 1.100 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 500 (davon ca. 5 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,0/10 (Nur durchschnittliches Spiel, aber spannend)

HSV Bockeroth 1931 FR .............................. 43
TuS Derschlag FR ......................................... 10
- Datum: Samstag, 16. Januar 2015 – Beginn: 15.30
- Wettbewerb: Landesliga Mittelrhein/ Frauen (6. Frauenhandballliga)
- Ergebnis: 43-10 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 21-2
- Tore: NN
- Gelbe Karten: Nr. 10 (Bockeroth); Nr. 34 (Derschlag)
- Zeitstrafen: Nr. 6 (Bockeroth = 2 Minuten); Nr. 36 (Derschlag = 2 Minuten)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sporthalle des Schulzentrums Königswinter-Oberpleis (Kap. 800, davon 700 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 35 (davon ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 1,5/10 (Unglaublich schlechtes Spiel – bei Bockeroth lief ja wenigstens soweit was Handballmäßiges zusammen, dass sie einen klaren Sieg landeten…) TuS Dollendorf II 21:26 SpVgg Lülsdorf-Ranzel II Photos with English Commentary:
a) Women’s Handball: Bockeroth v Derschlag
b) Men’s Amateur 1: Siebengebirge v Westwacht
c) Men’S Amateur 6: Dollendorf II v Lülsdorf-Ranzel II

Trotz Schneeregens hatte ich mir die 53km lange Strecke mit dem Rad vorgenommen. In der Gemeinde Königswinter gibt es mindestens 7 Sporthallen, davon mindestens 3 mit Tribünenanlagen. In jeder dieser drei Hallen wurde heute Handball gespielt.

Die erste Halle, die ich aufsuchte, liegt in Oberpleis. Das Schulzentrum hat einen verschachtelten Baukörper mit etlichen Gebäuden, darunter die sehr bunt gestaltete Sporthalle mit zwei separaten Spielflächen. Die Haupthalle fasst bei voller Tribünenausfahrung locker 800 Leute. Architektonisch ist sie aber nicht so übermäßig gelungen und die Stehreihe hinter der Sitztribüne ist sehr eng.

Das Spiel der Frauen-Landesliga zwischen dem Zweiten, dem HSV Bockeroth, und dem Letzten, der TuS Derschlag, war unter aller Sau. Also so schlechten Handball habe ich noch nie gesehen – und ich hab schon mal Frauen-Kreisklasse geguckt. Andauernde Ballverluste, lasche Würfe, keinerlei Technik, mehrere unnötige Verletzungen… Bei Pause stand es 21:2. Ja, der Gast hatte in 30 Minuten nur 2 Tore zustande bekommen! Nach dem Seitenwechsel hatten sie mal eine stärkere Phase, sodass sie am Ende 10 Tore erzielten – Bockeroth warf aber, so schlecht sie auch selber spielten, 43 Treffer. Keine Ahnung, wozu man hier zwei Schiedsrichter gebraucht hat – einer hätte vollauf gereicht und unterfordert waren die beiden Herrschaften auch: die leiten sicherlich auch Männerspiele souverän. HSV Bockeroth 43:10 TuS Derschlag (Women's 6th Division) Ans andere Ende vom Dorf und man ist auf dem Gelände der katholischen Grundschule auf dem Sonnenhügel. Dort wurde eine noch luxuriösere, aber auch nicht unbedingt baulich attraktive Halle hingeklatscht, die 1.100 Zuschauer auf einer 12reihigen Tribüne in Holzoptik fasst. Dahinter ist übrigens das Fußballstadion, das ebenfalls sehr luxuriös gemacht wurde. Da müssen aberwitzige Summen geflossen sein – für Schul- und Amateursport…

Das Mittelfeldduell der Oberliga (1. Amateurliga) zwischen der HSG Siebengebirge-Thomasberg und der DJK Westwacht Weiden war recht unterhaltsam und v.a. spannend – aber höchstens Durchschnitt in Sachen Spielniveau. Am Ende lag es an der schwächeren Torhüterleistung und vielen Fehlwürfen, dass Siebengebirge hier nicht gewinnen konnte. Der 28:30 Sieg für Weiden war etwas glücklich, aber dennoch verdient. Das Schiedsrichtergespann trat übrigens souverän und korrekt auf.

Lustig war der geschwätzige Hallensprecher, der in der „Sunshine-Arena“ (dieser Name ist keineswegs offiziell, sondern nach der Gemarkung Sonnenhügel, auf dem die Schulsporthalle steht, erdacht) immer wieder auch Spielszenen kommentierte: das Publikum solle z.B. mal die Manndeckung am Mittelkreis beobachten. Also das war schon eine originelle Moderation, auch wenn er sich die Musikeinspielungen hätte sparen können: sowas tötet eher die Stimmung und Siebengebirge hat eh keine richtigen Fans, sodass ohnehin nie Stimmung aufkommt… HSG Siebengebirge-Thomasberg 28:30 DJK Westwacht Weiden (Oberliga) Der Weg zur Margerethenhöhe hoch und nach Königswinter am Rhein runter war ziemlich riskant, da es überfrorene Nässe gegeben hatte. Ich kam daher erst zur 3. Minute in die Sporthalle Königswinter-West. Diese Halle ist sehenswert, da sie schon etwas älter ist, innen mit hellen Backsteinen gebaut und mit Holzbänken ausgestaltet ist.

Nominell war es das unterklassigste Spiel heute – 2. Kreisklasse Männer und dann auch nur zwei Reserveteams (Dollendorf und Lülsdorf-Ranzel) und nur Vorletzter gegen Fünfter von 11 – aber es sollte das mit Abstand interessanteste Spiel werden. Für diese Spielklasse war das ein richtig gutes Match und auch wenn es klar vom Gast bestimmt wurde – der völlig unfähige Unparteiische sorgte unfreiwillig für Spannung. Spannender noch als die Frage wer als nächstes trifft, war nämlich die Frage wer als nächstes zwei Minuten kriegt! Es ging schon nach 8 Minuten los: ein Lülsdorfer wird zu Unrecht mit zwei Minuten bestraft – geschubst hatte ein anderer am Kreis und auch das war nicht 2-Minuten-würdig – er meckerte leicht, bekam zwei Mal zwei Minuten – als er dann noch völlig normal mit dem Kopf schüttelte, bekam er die dritten zwei Minuten hinterher. Also wenn mal als Schiri noch ganz richtig tickt, belässt man es bei einer Zeitstrafe – aber die Szene war echt unglaublich! Der Amoklauf mit Pfeife und den zwei Fingern traf v.a. Lülsdorf, die nur zwei Wechsler hatten. Auch bei Dollendorf waren von den 9 Zeitstrafen 6 unberechtigt – aber sie bekamen immerhin keinen Platzverweis. Dass sie 21:26 gegen in der Schlussphase in Dauerunterzahl spielende Gäste verloren, lag einfach daran, dass sie keine so treffsicheren Spieler hatten wie z.B. den einen älteren Lülsdorfer, der u.a. jeden Siebenmeter verwandelte. Nach 39 (ab da also ohne Wechselkontingent und zwei der Zeitstrafen gegen ihn waren unberechtigt) und 58 Minuten (hier waren alle drei Zeitstrafen unberechtigt) mussten noch zwei weitere Lülsdorfer gehen. Von den insgesamt 12 Strafzeiten waren vielleicht 3 gerechtfertigt. Also die Vermutungen der Gästeanhänger, die sich im Sprücheklopfen wie „Spieler des Tages: der Schiri“ und „ja genau, stell noch nen Dritten runter – ich bin auch der Meinung, dass noch zu wenig Platz aufm Feld ist“ übertrafen, dass er besonders hart durchgreifen wollte, da er „für die Einführung der Scharia im Handball“ sei, lag nicht so fern. Andererseits hat der Klappsmann Tore, die einen vollen Schritt im Kreis oder nach vier Schritten mit Ball in der Hand erzielt wurden, gezählt – der Typ ist einfach nicht ganz glatt! So einen wollte ich echt nicht bei einem Spiel in Leuna pfeifen sehen… TuS Dollendorf II 21:26 SpVgg Lülsdorf-Ranzel II Statistik:
- Grounds: 1.533 (3 neue; diese Saison: 118 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.575 (3; diese Saison: 139)
- Tageskilometer: 50 (50km Fahrrad)
- Saisonkilometer: 35.230 (23.400 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 3.820 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.290 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 82 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 494.

Samstag, 16. Januar 2016

W494I: Die wohl besten Fans in Liga 3

HSG VfL Gummersbach II/ TuS Derschlag 24
TuS Volmetal 1887 (Hagen) .......................... 23
- Datum: Freitag, 15. Januar 2016 – Beginn: 20.00
- Wettbewerb: 3. Liga West (3. Handballliga, 1. Halbprofiliga)
- Ergebnis: 24-23 nach 60 Min. (30/30) – Halbzeit: 14-10
- Tore: Baumgärtner 6, Jäger 5, Schröter 4, Brüning 4, Heyme 2, Lucassen 1, Schöneseifen 1, Timm 1 (HSG); Polakovs 6, Herzog 5, Sackmann 3, Kersebaum 3, Dominik Domaschk 2, Brüggemann 2, Schliepkorte 1, Dommermuth 1 (TuS)
- Gelbe Karten: Timm, Heyme, Schröter (HSG); Kaufmann, Brüggemann, Dommermuth, Trainer Neff (TuS)
- Zeitstrafen: 2x Timm, 2x Heyme, 1x Veselinov (HSG = 10 Minuten); 2x Sackmann, 1x Kirsch (TuS = 6 Minuten)
- Platzverweise: keine
- Spielort: Sporthalle Gesamtschule Derschlag (Kap. 900, davon 750 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 500 (davon ca. 250 Gästefans; angeblich insgesamt nur 250 zahlende Zuschauer)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Sehr spannendes Spiel, über weite Strecken hart und für ein Abstiegsduell aber gar nicht so schwach) 3. Liga: Gummersbach II/ Derschlag 24:23 TuS Volmetal Photos with English Commentary:
Handball: Gummersbach II/ Derschlag defeat TuS Volmetal

Die 3. Liga hatte ich schon länger nicht mehr spielen sehen, da ein Freitagsspiel in einer unbekannten Halle stattfand, ging es am 15.1. eine Stunde lang durchs Bergische Land nach Derschlag. Derschlag gehört zu Gummersbach und die TuS Derschlag arbeitet mit dem VfL Gummersbach zusammen. Die II. vom VfL und die I. von TuS bilden ein Farmteam der Profis vom VfL. Passend zu so einer Kunstmannschaft: keine Fans, keine Stimmung – bis auf die fünf mit Trommeln und Tröten, aber das war lächerlich – und die Halle 0815. Wenigstens hat die Halle eine neunreihige Untertribüne ohne Sichtbeeinträchtigungen: sieht nur nach nichts aus und der Parkplatz vor der Halle ist so eng, dass da ständig Autofahrer ausgerufen wurden, die ihren Wagen umparken sollten. Ich hatte ja gleich 400m den Berg rauf geparkt, wo es erlaubt war auf dem Gehweg zu stehen…

Anständig war der Eintrittspreis von 8€ (ermäßigt nur 5€), für den man ein Abstiegsduell zwischen dem Vorletzten und dem Fünftletzten sehen konnte. Gast war die TuS Volmetal aus Hagen, die gleich mal 250 Fans mitbrachte. Die rockten dann auch die Halle mit Konfettigeschossen, grünen und weißen Handfahnen, Bannern und ordentlichen Gesängen. Besonders die Juniorenspieler taten sich hierbei hervor und sagten auch mal dem teils einseitig zugunsten der Gastgeber pfeifenden Schiedsrichtern lautstark die Meinung… Also der Support der Volmetaler war wirklich weit überm Durchschnitt in Liga 3, wahrscheinlich sogar der stimmungsvollste der gesamten Liga (zumindest 3. Liga West) und erheblich besser als Vieles, was man bei dem Klatschpappenpublikum in den beiden Bundesligen zu hören und zu sehen bekommt!

Die Fans sind das Kommen nach Volmetal (werde ich Februar/ März mal machen) auf jeden Fall wert. Die Halle sicherlich nicht so und die Mannschaft… Naja: die muss aufpassen, nicht abzusteigen, denn über weiter Strecken war der Vorletzte Gummersbach II/ Derschlag hier einfach die bessere Mannschaft. So aktiv der Gast auch war: was die an Chancen verwarfen war schon üblich. Das Spiel war v.a. spannend bis zur letzten Sekunde, wenn es schon nicht hochklassig war. Und dass am Ende ein 24:23 Sieg für Gummersbach/ Derschlag stand, war nicht unverdient – nur wenn man bedenkt, dass in der ersten Hälfte zwei irreguläre Tore von den Gastgebern anerkannt wurden und dann ein vergleichbares Tor (vier Schritte beim Zweikampf und dann erfolgreicher Torwurf) für Volmetal kurz vorm Ende der Partie nicht gezählt wurde, muss man schon sagen: Glückssieg für die Gastgeber… 3. Liga: Gummersbach II/ Derschlag 24:23 TuS Volmetal Statistik:
- Grounds: 1.530 (1 neuer; diese Saison: 115 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.572 (1; diese Saison: 136)
- Tageskilometer: 120 (120km Auto)
- Saisonkilometer: 35.180 (23.400 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 3.820 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.240 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 82 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 494.

Montag, 11. Januar 2016

W493III-IV: Düsseldorfer Eishockey-Wochenende; vier Siege in vier Spielen für die Teams der DEG

Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft ............. 4
EHC Red Bull München ............................... 1
- Datum: Sonntag, 10. Januar 2016 – Beginn: 16.30
- Wettbewerb: Deutsche Eishockey Liga (1. Deutsche Profi-Eishockeyliga)
- Ergebnis: 4-1 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 2-0, 1-1, 1-0
- Tore: 1-0 12.58 Norman Milley (PP1), 2-0 18.21 Alexander Preibisch, 3-0 29.10 Manuel Strodel (PP1), 3-1 37.32 Tobias Wörle, 4-1 59.27 Eduard Lewandowski (Empty Net)
- Strafen: Bernhard Ebner 14 [2+2+10], Daniel Kreutzer 4, Robert Collins 2, Marcel Brandt 2, Stephan Daschner 2, Alexi Dmitriev 2, Manuel Strodel 2 (DEG = 28 Minuten); Daniel Sparre 14 [2+2+10], Michael Wolf 4, Steve Pinizzotto 4, Richard Regehr 2, Florian Kettemer 2, Ulrich Maurer 2, Mads Christensen 2 (München = 30 Minuten)
- Austragungsort: sogenannter ISS Dome (Kap. 13.400, davon 9.400 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 7.000 (davon 6.894 zahlende und ca. 400 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Nicht immer gutes Spiel, aber sehr hart und schnell geführt)

Krefelder EV Pinguine U19 .......................... 2
Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft U19 ...... 3
- Datum: Sonntag, 10. Januar 2016 – Beginn: 10.30
- Wettbewerb: Deutsche Nachwuchs Liga (1. Deutsche U19-Eishockeyliga)
- Ergebnis: 2-3 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 1-0, 0-3, 1-0
- Tore: 1-0 13.40 Valentin Pfeifer (PP1), 1-1 34.11 Daniel Reichert, 1-2 36.24 Daniel Reichert (PP1), 1-3 38.22 Julian Lautenschläger (PP2), 2-3 51.59 Peter Balasz-Szabolcs
- Strafen: Tom Schmitz 31 [2, 5+20+SD, 2+2], Elmar Schmitz 2, Niclas Lahme 2, Peter Balasz-Szabolcs 2 (KEV = 37 Minuten); Leon Fern 4 [2+2], Lennart Stanschweski 2, Maximilian Stein 2, Christian Schmidt 2, Erik Keresztury 2, Noah Müller 2, Alexander Korolev 2 (DEG = 16 Minuten)
- Austragungsort: Rheinlandhalle (Kap. 6.714, davon 2.783 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 90 (davon nur 44 zahlende und ca. 10 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Über weite Strecken gutes Spiel mit einigen Durchhängern)

Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft U19 ...... 2
EC Bad Tölzer Löwen U19 ............................ 1
- Datum: Samstag, 9. Januar 2015 – Beginn: 19.30
- Wettbewerb: Deutsche Nachwuchs Liga (1. Deutsche U19-Eishockeyliga)
- Ergebnis: 2-1 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 1-0, 0-1, 1-0
- Tore: 1-0 8.04 Moriz Kircher, 1-1 37.50 Gams Timo, 2-1 58-24 Erik Keresztury
- Strafminuten: Julian Lautenschläger 6, Noah Müller 2 (DEG = 8 Minuten); Tom Horschel 12 [10, 2], Horka Sekesi 4, Leo Allgaier 4, Kristic 4, Michael Grabmaier 2, Michael Hoelz 2, Michael Thomas Gauch 2 (Tölz = 30 Minuten)
- Austragungsort: Eisstadion Brehmstraße (Kap. 10.285, davon 3.363 Sitzplätze)
- Zuschauer: ca. 150 (davon 97 zahlende und ca. 2 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 6,5/10 (Sehr gutes 1. Drittel, dann teilweise zähes Spiel, aber stets spannend und mit packender Schlussphase)

Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft/ Schüler 7
Kölner EC – Die Haie/ Schüler ..................... 4
- Datum: Samstag, 9. Januar 2015 – Beginn: 16.15
- Wettbewerb: Schüler Bundesliga A/ Nord (1. Deutsche U17-Eishockeyliga)
- Ergebnis: 7-4 nach 60 Min. (3x20) – Drittelergebnisse: 2-1, 2-1, 3-2
- Tore: 1:0 5.54 Lukas Friedrich, 2-0 10.20 Tom Lorer (PP1), 2-1 2-1 18.28 Nick Aichinger (PP1), 3-1 25.33 Ties van Soest (SH1), 4-1 28.46 Daniel Bartuli (SH1), 4-2 38.29 Adam Kiedewicz (SH1), 4-3 41.47 Lukas Ribarik, 5-3 44.48 Ties van Soest (PP1), 6-3 50.14 Lennart Otten (PP2), 7-3 57.49 Marc Stähle (SH1), 7-4 58.55 Manuel Ahlberg
- Strafminuten: Dennis König 25 [5+20+SD], Marc Stähle 6, Tom Lorer 2, Philipp Seckel 2, Jan Wrede 2, Lennart Otten 2, Ties van Soest 2 (DEG = 41 Minuten); Kevin Pfeiffer 10+SD, Manuel Ahlberg 6, Michael Schaaf 4, Lukas Ribarik 4, Dennis Lobach 4, Tommy Pasanen 4, Nick Aichinger 2, Adam Kiedewicz 2, Trainer 2 (Haie = 38 Minuten)
- Austragungsort: Trainingshalle Brehmstraße (Kap. 300 Stehplätze)
- Zuschauer: ca. 80 (davon ca. 15 Gästefans)
- Unterhaltungswert: 7,0/10 (Gutes und torreiches Spiel) DEG U19 2:1 Bad Tölz U19 at Eisstadion Brehmstraße Photos with English Commentary:
a) Youth Ice Hockey in Dusseldorf: DEG U17 v Kölner Haie & DEG U19 v Bad Tölz
b) Youth Ice Hockey in Krefeld: Krefeld Pinguine v Düsseldorfer EG
c) Professional Ice Hockey in Dusseldorf: Düsseldorfer EG v Red Bull München
d) Niederrhein Sightseeing: Krefeld Town Centre

Ein richtiges Eishockeywochenende stand an – und das nur mit Spielen der Düsseldorfer EG. Zuerst hatte ich irrtümlich das Spiel der U17 Liga (Schülerbundesliga) herausgesucht. Wenn die DEG auf der scheiß Website mal den Belegungsplan der Hallen ins Netz gestellt hätte, hätte ich einen Zug später nehmen können, die PEGIDA-Randale in Köln anschauen und einen weiteren Zug später gen Düsseldorf fahren können. So bekam ich wenigstens ein sehenswertes U17-Eishockeyspiel zwischen Düsseldorf und Köln geboten, das teilweise auch etwas Derbycharakter hatte vom harten Einsteigen her, aber v.a. wegen der vielen und teils spektakulären Tore das Kommen lohnte. Düsseldorf bestimmte weitestgehend das Spiel, Köln kam erst kurz vor der Pausensirene auf 2:1 ran. Das gleiche im zweiten Drittel, nach dem es 4:2 stand. Im Schlussdrittel führte Düsseldorf die Haie phasenweise vor, sodass es mit 7:4 vom Eis ging.

Den oben erwähnten Belegungsplan hatte ich deshalb vorher sehen wollen, da ich befürchtete, dass das Eisstadion Brehmstraße nicht genutzt werden würde: zu Recht hatte ich es befürchtet: es finden nur noch selten Eishockeyspiele dort statt, nämlich nur Partien der DNL (U19) und auch nur die Samstagabendheimspiele. Echt krank: diese riesige, historische Sportanlage – und diese scheiß Dusseldorfer nutzen die fast nur zum öffentlichen Eislaufen! Diese Lutscher von Hobbyschlitterern können ihre Runden mit ihren 2km/h auch in der Trainingshalle austragen, in der fast alle Jugendspiele der DEG stattfinden: die nicht vorhandenen Tribünen und das verschlissene Plexiglas sind eine absolute Zumutung für die Fans und bei meinem zweiten unfreiwilligen Besuch in dieser Kackhalle habe ich auch zum zweiten Mal Gemurre der Eltern über die Halle gehört. Asozial, da auch nur Kleinstschüler spielen zu lassen! Wettkampfspiele gehören auf die Eisfläche des Eisstadions Brehmstraße - Training und öffentliches Laufen in die Trainingshalle! DEG U17 7:4 Kölner Haie U17 at Trainingshalle Brehmstraße Ich musste also noch lange in Düsseldorf bleiben um endlich das Eisstadion Brehmstraße betreten zu dürfen. Die 75 Minuten zwischen den beiden Spielen gingen aber gut in einer relativ preisgünstigen und qualitativ ordentlichen Pizzeria am Brehmplatz rum. Dann für 3€ in die weitläufige Halle. Tolle Kunststoffbänke auf der einen Längsseite, gegenüber riesige Stehränge, hinter dem einen Tor unterhalb der Anzeigetafel ebenfalls, hinter dem anderen gibt es unpassende orange Schalensitze, die es auch am Plexiglas unten gibt. Spektakulär sind die Logen oberhalb der Stehplätze und der Hintertorsektoren – leider waren die gesperrt…

Das Spiel zwischen der DEG und Bad Tölz fing hochklassig an, die Düsseldorfer gingen in Führung – doch dann ebbte die Partie etwas ab und Bad Tölz konnte etwas glücklich ausgleichen. Kurz vor Schluss gelang Düsseldorf im letzten Drittel jedoch der Siegtreffer – wenigstens nicht noch Verlängerung, wenn man durch die scheiß Planung schon erst nach Mitternacht zurück in Bonn ist, obwohl man am nächsten Morgen schon wieder 7.40 Uhr aus dem Haus muss. Under-19: Krefeld Pinguine 2:3 Düsseldorfer EG Die Jugendligen, ins besondere die DNL (bei Dusseldorf ja zumindest Samstagabend), spielt ja v.a. in alten Stadien, in denen früher mal die Profiteams spielten, bevor sie in neue Luxus-Arenen gezogen sind – also ideal für Icehopper! So machte ich mich am Sonntagmorgen schon wieder zur DNL auf, schon wieder spielte die DEG – aber diesmal in Krefeld, wo in der Rheinlandhalle direkt neben dem neuen Königpalast gespielt wurde. Ich war kostensparend von der eigentlichen Hauptseite hereingegangen (wieso kassiert man auch nur am Hintereingang?) und von der Gaststätte aus auf die mit Holzbänken bestückte Hintertorseite gelangt. Die rechte Längsseite mit ihren Holzbänken mit Lehne bietet die freieste Sicht aufs Eis, doch die ist gesperrt. Die ebenfalls sehr engen und altmodischen Holzbänke mit Lehne auf der Gegenseite sind mit Fangnetzen verhangen, sodass man sich am besten auf die vielen Stehränge verzieht. Allerdings sind auch die sehr zugebaut. Die Halle ist absolut Kult und ein Pflichtbesuch – keine Frage – aber intelligent geplant und gebaut ist was anderes…

Das Spiel hatte so seine Durchhänger, die DEG spielte lange nicht so gut wie gestern, Krefeld ging auch in Führung. Dann wurde die Partie zunehmend härter und die teils dummen und groben Fouls der Pinguine führten zu langen Hinausstellungen (ein gehirnamputierter Pinguin schaffte es innerhalb von zwei Minuten für drei Vergehen 31 Strafminuten inklusive Spieldauer zu bekommen) und dadurch wiederum zu mehreren Gegentoren. Es gelang zwar noch der Anschlusstreffer, aber am Ende siegte die DEG 2:3. Under-19: Krefeld Pinguine 2:3 Düsseldorfer EG Eigentlich hatte die Planung aus der Vorwoche dann den Besuch der Profimannschaft in der benachbarten modernen Halle „Königpalast“ (heißt wohl nach den Königspinguinen, obwohl die eher Eselspinguine sind beim KEV…) – aber da ich da schnell 20€ für den Tabellenletzten im Spiel gegen den Tabellenvorletzten losgeworden wäre, der KEV ohnehin mit der teuerste Club der DEL ist (schon in der zugebauten Rheinlandhalle sollen die stolze 25DM für Steh- und 45DM für Sitzplätze, auch solche mit starken Sichtbeeinträchtigungen, verlangt haben), bestellte ich Anfang der Woche Karten für die DEG, die gerade erst von Platz 1 auf Platz 4 gefallen ist und gegen den 3. (München) spielte. 16,50€ (ermäßigt 12€) für einen Stehplatz ist im mittleren Preisbereich – im Übrigen gibt es keinerlei Vorverkaufs- oder Print-at-Home-Gebühren oder derlei Aufpreisfallen.

Der ISS Dome heißt nicht nach der Raumstation und schon gar nicht nach irgendwelchen islamistischen Terroristen, die ohnehin viel zu oft in der Presse stehen während keine deutsche Zeitung außer der „Bild“ und seltener noch der „Zeit“ die viel zahlreicheren und nicht minder schweren Verbrechen von Assad-Leuten und ihren Verbündeten (Hisbollah, Mullahs und nicht zuletzt Russland) ausreichend meldet und beleuchtet – ISS steht hier für „Integrated Service Solutions“ und meint einen dänischen Gebäudedienstleister. Architektonisch ist die Halle v.a. außen mit ihrer UFO-Form sehr gelungen; innen sind die Stehplätze Marke Baugerüst, aber ein netter Gefallen an die Fans der Brehmstraße. Die Sitze sind etwas öde, aber offenbar gut gepolstert. Die runde Form innen wird durch die spektakuläre Logenfront gebrochen. Was an der Halle blöd ist: sie liegt am Arsch der Stadt und die Anbindung an den Bahnverkehr ist nicht so toll.

Die Stimmung war nicht schlecht: ich war vom Bahnhof Rath hinter den 400 Münchener Fans hergelaufen, die grölend und singend zur Halle zogen. Recht strenge Kontrollen – bei den Chaoten, die da teils v.a. aus München rumliefen, war das aber auch kein Wunder… – aber freundlich. Innen trotz halbleerer Halle gute Stimmung auf den Stehplätzen, die sich gegenseitig niedersangen und v.a. bepöbelten. Nach dem Spiel gab es noch Ansätze einer Auseinandersetzung, da ein Münchener einen Düsseldorfer Fan über das Flatterband zwischen zwei Blöcken hinweg schubste, sodass ein Ordner den Münchener recht deutlich zum Gehen aufforderte…

Die Münchener hatten auch Grund für Frust: drückend überlegen in weiten Teilen des 1. Drittels, doch nach dem ersten Gegentor kaum noch etwas gezeigt. 2:0 hinten vor der ersten Pause. Dann 3:0 nach dem Seitenwechsel, irgendwie das 3:1 reingemacht, aber dann nur noch auf Schlägereien eingelassen (und von denen gab es etliche und auch eine, aus der insgesamt 28 Strafminuten resultierten) und beim verzweifelten Powerplay in der Schlussphase noch das 4:1 als Empty Net kassiert. Düsseldorfer EG 4:1 Red Bull München Statistik:
- Grounds: 1.529 (Sa 1 neue, So 2 neue; diese Saison: 114 neue)
- Sportveranstaltungen: 2.571 (Sa 2, So 2; diese Saison: 135)
- Tageskilometer: 370 (Sa 150km Bahn, 10km Rad; So 200km Bahn, 10km Rad)
- Saisonkilometer: 35.060 (23.280 Auto, davon 4.630 Mietwagen/ 6.620 Flugzeug/ 3.820 Bus, Bahn, Straßenbahn/ 1.240 Fahrrad/ 200 Schiff, Fähre)
- Anzahl der Fußballspiele seit dem letzten 0-0: 82 [letzte Serie: 93, Rekordserie: 178]
- Anzahl der Wochen, seit der letzten Woche ohne eine einzige Sportveranstaltung (31.7.-6.8. 2006): 493.